Sonntag, 18. Mai 2025
2025
euroklaus, 13:36h
Zum dritten Mal trug die Schweiz den ESC am 13.5., 15.5. und 17.5. aus.Erstmals fand er in Basel statt, zu den Gastgeberinnen gehörte Sandra Studer, die das Land 1991 als ‚Sandra Simò‘ vertreten hat; im Finale kam auch Michelle Hunziker, die auch in Deutschland und Italien als Moderatorin bekannt ist, dazu.
An der deutschen Vorentscheidung war erstmals seit 2012 wieder Stefan Raab beteiligt; sie trug den Titel „Chefsache ESC 2025 – Wer singt für Deutschland?“. Hierbei handelte es sich um eine Kooperation der Fernsehsender RTL und ARD/NDR. An zwei Vortellungsrunden nahmen zunächst jeweils 12 Interpreten teil, von denen sich je 7 für das Halbfinale qualifizierten. Von diesen 14 Künstlern erreichten dann 9 ein Vorfinale, wo dann auf ein Superfinale mit 5 Teilnehmern reduziert wurde. Bei allen Vorrunden gab es ausschließlich Juryentscheidungen; diese waren unterschiedlich besetzt, u.a. gehörten die ehemaligen ESC-Teilnehmer Stefan Raab, Max Mutzke und Conchita Wurst dazu. Es stand den Künstlern offen, ob sie einen eigenen Song oder eine Coverversion präsentieren wollten, erst im Halbfinale wurden die geplanten Wettbewerbstitel erstmals vorgestellt. Bis dahin wurden alle Sendungen auf RTL ausgestrahlt. Im Superfinale, das von der ARD gesendet wurde, hatte die Jury dann nur noch eine beratende Funktion, und die Interpreten stellten nur noch die Titel vor, die sie ggf. beim ESC singen wollten. Das Publikum konnte telefonisch, online oder per SMS abstimmen und entschied sich für das österreichische Duo Abor & Tynna und ihr Lied „Baller“. Es war das erste Mal seit 2007, dass wieder ein deutschsprachiger Beitrag für Deutschland eingereicht wurde. Beim ESC erreichte er Platz 15.
Die vorher international bekannteste Interpretin des Abends war Louane aus Frankreich; mit "Avenir" war sie etwa 10 Jahre zuvor in vielen Ländern erfolgreich. Beim ESC sang sie ein Lied über ihre verstorbene Mutter; "Maman" belegte Platz 7.
Eine große Diskrepanz zwischen den Wertungssystemen gab es beim Beitrag des Gastgebers, also der Schweiz: Zoë Më wurde mit ihrem Lied "Voyage" von den Jurys auf Platz 2 gesetzt, aus dem Televoting erhielt sie aber keinen einzigen Punkt. Insgesamt war Rang 10 das Ergebnis.
Im Vorfeld war der schwedische Beitrag "Bara bada bastu", interpretiert von der finnischen Komikergruppe KAJ, als der große Favorit gehandelt worden. Erstmals seit 1998 präsentierte Schweden wieder ein Lied in seiner Landessprache. Gemessen an den Erwartungen war Platz 4 wahrscheinlich eine kleine Enttäuschung.
Mit Abstand die meisten Stimmen aus dem Televoting bekam Israel. Die Sängerin, Yuval Raphael, war Opfer des Terroranschlags der Hamas 2023. Im Umfeld des ESC gab es mehrere Protestaktionen gegen die Teilnahme Israels, Störer wurden der Halle verwiesen, ein Farbanschlag wurde vereitelt. "New day will rise" belegte insgesamt Platz 2.
Während des estnischen Beitrags "Espresso Macchiato" stürmte scheinbar eine Anhängerin des Sängers Tommy Cash die Bühne, weil sie unbedingt mit ihm tanzen wolle. Als es tatsächlich zu diesem Tanz kam, wurde klar, dass der Vorfall inszeniert war. Die Darbietung kam gut an, Estland belegte Platz 3.
Auch Australien besang in "Milkshake man" ein Getränk, schied aber schon im Halbfinale aus. Für Polen sang Justyna Steczkowska, die ihr Land schon 30 Jahre zuvor, also 1995, vertreten hatte; mit Darbeitungen, die von einigen Beobachtern als vulgär empfunden wurden, belegten Finnland und Malta die Plätze 11 und 17. Besser schnitt Albanien ab: Mit Rang 8 belegte "Zjerm", dargeboten von Shkodra Elektronike, eines der bis dahin besten Ergebnisse des Landes.
Der Sieg ging nach Österreich, das auch schon die Jurywertung gewonnen hatte. JJ sang "Wasted love" und überzeugte mit seiner Stimme, er war ausgebildeter Countertenor. Es war der dritte Sieg des Landes.
An der deutschen Vorentscheidung war erstmals seit 2012 wieder Stefan Raab beteiligt; sie trug den Titel „Chefsache ESC 2025 – Wer singt für Deutschland?“. Hierbei handelte es sich um eine Kooperation der Fernsehsender RTL und ARD/NDR. An zwei Vortellungsrunden nahmen zunächst jeweils 12 Interpreten teil, von denen sich je 7 für das Halbfinale qualifizierten. Von diesen 14 Künstlern erreichten dann 9 ein Vorfinale, wo dann auf ein Superfinale mit 5 Teilnehmern reduziert wurde. Bei allen Vorrunden gab es ausschließlich Juryentscheidungen; diese waren unterschiedlich besetzt, u.a. gehörten die ehemaligen ESC-Teilnehmer Stefan Raab, Max Mutzke und Conchita Wurst dazu. Es stand den Künstlern offen, ob sie einen eigenen Song oder eine Coverversion präsentieren wollten, erst im Halbfinale wurden die geplanten Wettbewerbstitel erstmals vorgestellt. Bis dahin wurden alle Sendungen auf RTL ausgestrahlt. Im Superfinale, das von der ARD gesendet wurde, hatte die Jury dann nur noch eine beratende Funktion, und die Interpreten stellten nur noch die Titel vor, die sie ggf. beim ESC singen wollten. Das Publikum konnte telefonisch, online oder per SMS abstimmen und entschied sich für das österreichische Duo Abor & Tynna und ihr Lied „Baller“. Es war das erste Mal seit 2007, dass wieder ein deutschsprachiger Beitrag für Deutschland eingereicht wurde. Beim ESC erreichte er Platz 15.
Die vorher international bekannteste Interpretin des Abends war Louane aus Frankreich; mit "Avenir" war sie etwa 10 Jahre zuvor in vielen Ländern erfolgreich. Beim ESC sang sie ein Lied über ihre verstorbene Mutter; "Maman" belegte Platz 7.
Eine große Diskrepanz zwischen den Wertungssystemen gab es beim Beitrag des Gastgebers, also der Schweiz: Zoë Më wurde mit ihrem Lied "Voyage" von den Jurys auf Platz 2 gesetzt, aus dem Televoting erhielt sie aber keinen einzigen Punkt. Insgesamt war Rang 10 das Ergebnis.
Im Vorfeld war der schwedische Beitrag "Bara bada bastu", interpretiert von der finnischen Komikergruppe KAJ, als der große Favorit gehandelt worden. Erstmals seit 1998 präsentierte Schweden wieder ein Lied in seiner Landessprache. Gemessen an den Erwartungen war Platz 4 wahrscheinlich eine kleine Enttäuschung.
Mit Abstand die meisten Stimmen aus dem Televoting bekam Israel. Die Sängerin, Yuval Raphael, war Opfer des Terroranschlags der Hamas 2023. Im Umfeld des ESC gab es mehrere Protestaktionen gegen die Teilnahme Israels, Störer wurden der Halle verwiesen, ein Farbanschlag wurde vereitelt. "New day will rise" belegte insgesamt Platz 2.
Während des estnischen Beitrags "Espresso Macchiato" stürmte scheinbar eine Anhängerin des Sängers Tommy Cash die Bühne, weil sie unbedingt mit ihm tanzen wolle. Als es tatsächlich zu diesem Tanz kam, wurde klar, dass der Vorfall inszeniert war. Die Darbietung kam gut an, Estland belegte Platz 3.
Auch Australien besang in "Milkshake man" ein Getränk, schied aber schon im Halbfinale aus. Für Polen sang Justyna Steczkowska, die ihr Land schon 30 Jahre zuvor, also 1995, vertreten hatte; mit Darbeitungen, die von einigen Beobachtern als vulgär empfunden wurden, belegten Finnland und Malta die Plätze 11 und 17. Besser schnitt Albanien ab: Mit Rang 8 belegte "Zjerm", dargeboten von Shkodra Elektronike, eines der bis dahin besten Ergebnisse des Landes.
Der Sieg ging nach Österreich, das auch schon die Jurywertung gewonnen hatte. JJ sang "Wasted love" und überzeugte mit seiner Stimme, er war ausgebildeter Countertenor. Es war der dritte Sieg des Landes.
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